"Erinnerung eines Mädchens" ist ein immersives Virtual-Reality-Erlebnis, das auf der autobiografischen Geschichte von Annie Ernaux basiert. Es ermöglicht den Nutzer*innen, in Ernaux’ Reflexionen über ihre Erfahrungen als junge Frau im Jahr 1958 einzutauchen und zu erkunden, wie diese ihr Leben geprägt haben.
Das VR-Erlebnis behandelt sensible Themen wie sexuellen Missbrauch, Mobbing und Essstörungen auf eine sowohl lehrreiche als auch fesselnde Weise.
Gestaltet für ein diverses Publikum, dauert die Erfahrung zwischen 5 und 10 Minuten und verwendet eine Ich-Perspektive, um die Erzählung persönlicher und eindrucksvoller zu machen. Diese Perspektive wird kombiniert mit einer Erzählstimme die durch die VR-Umgebung führt und der Erzählung emotionale Tiefe verleiht.
Dieses Projekt basiert auf meiner theoretischen Bachelorarbeit mit dem Titel "Erzähltechniken in der Virtual Reality: Eine Analyse im Kontext von Theater und Literatur" und untersucht, wie VR effektiv emotionale Geschichten vermitteln kann.
Rahmen: Bachelorprojekt 2024
betreut von: Prof. Alexander Müller-Rakow, Gisela Matthes
Tools: Unity, blender,
01 Das Mädchen: Zum Anfang der Geschichte will ich eine Art Setting inszenieren, das den / die Betrachter*in in die Geschichte einführt und die Hauptfigur, das Mädchen vorstellt. Man befindet sich als Betrachter*in im Zimmer eines Teenagers. Die Szene soll außerdem ein Gefühl der Nost- algie hervorrufen und an das eigene Teenager- sein und das Erwachsenwerden erinnern.
02 Der abend: Diese Szene bildet den sehr aprupten und intensiven Einstieg in die Geschichte Annies. Es geht um ihre erste sexuelle Erfahrung, die unfreiwillig und bedrängend ist.
Man befindet sich in einem Club und ist umgeben von tausenden von tanzenden Männern. Die Sicht wird immer verschwommener. Diese Szene soll ein Gefühl der Beklemmung und Bedrängnis auslösen, das viele Frauen nachempfinden können. Gerade die Situation in einem Club kann Assoziationen hervorrufen.
Man befindet sich in einem Club und ist umgeben von tausenden von tanzenden Männern. Die Sicht wird immer verschwommener. Diese Szene soll ein Gefühl der Beklemmung und Bedrängnis auslösen, das viele Frauen nachempfinden können. Gerade die Situation in einem Club kann Assoziationen hervorrufen.
03 Die Ausgrenzung: Man befindet sich in einem endlos langen Schulflur. Im Vorbeilaufen hört man Lästereien und wir ausgelacht. Dann ertönt die Stimme von Annie und schildert die Situationen der Ausgrenzung und des Mobbings durch ihre Kolleg*innen im Ferienlager.
04 Die scham: Man befindet sich in einem endlos langen Schulflur. Im Vorbeilaufen hört man Lästereien und wir ausgelacht. Dann ertönt die Stimme von Annie und schildert die Situationen der Ausgrenzung und des Mobbings durch ihre Kolleg*innen im Ferienlager.